Gedanken

 
 

Meine Gedanken beeinflussen mein Erleben.

Sie bestimmen das, was ich wahrnehme (Aufmerksamkeit)

und sie bestimmen meine Gefühle

 

   

Gedanke: ich bin zu dick

Wahrnehmung: negative Blicke

Jemand mit der Einstellung ich bin zu dick wird auch nur Dinge erleben, die genau das bestätigen

Erst eine Veränderung der Gedanken verändert das, was ich erlebe

Der Teufelskreis der Angst wird in diesem Fall durch die Gedanken ausgelöst

Die negativen Bemerkungen und Blicke der anderen werden als Bestätigung empfunden wirklich dick

zu sein.

der Betroffene erkennt nicht, dass er diese Wahrnehmung nur aufgrund seiner Überzeugung macht

 
   

Bei einer Angsterkrankung beginnt der Teufelskreis aber auch häufig mit dem Erleben eines scheinbar

bedrohlichen Zustandes der dann zu diesen Gedanken führt.

Das selbe Erleben kann (selbst beim selben Menschen zu verschiedenen Zeitpunkten) zu ganz verschiedenen

Gedanken führen.

Dabei gibt es hilfreiche, weniger hilfreiche und schädigende Gedanken

   

Erleben: Herzklopfen

Gedanken:

  • ich bin wegen... aufgeregt - das ist normal und nicht gefährlich
  • ich bin gerade sehr schnell gelaufen
  • ich habe bestimmt einen Herzinfarkt und sterbe gleich

Welcher Gedanke hat wohl welches Gefühl zur Folge?

   

Die Gefühle werden von den Gedanken bestimmt und nicht von den Umständen!

A Erleben

B Bewertung / Gedanke

C Gefühl / Verhalten

   

Die meisten meinen, dass es die Umstände sind, die zu den (negativen) Gefühlen führen

  • weil mein Partner mich verlassen hat geht es mir so schlecht
  • weil die Sonne scheint bin ich gut drauf
  • weil ich keinen Job habe bin ich so depressiv
   

Indem ich Selbstverantwortung übernehme, kann ich erkennen, dass es ich selbst bin der die

Gefühle macht und nicht jemand anderes oder ein Ereignis

Wer diese Selbstverantwortung auf sich nimmt kann lernen, durch eine Veränderung der

Gedanken sein Leben positiver zu gestalten. Er hört auf Opfer der widrigen Umstände zu sein.

Aber zwangsläufig muss er auch aufhören zu jammern und anderen die Schuld zu

geben (sekundärer Krankheitsgewinn)

   
Sie haben die Entscheidung darüber wie Sie sich fühlen!
   

Allerdigns läuft dieser Mechanismus mit der gedanklichen Bewertung von Situationen so

unmittelbar, schnell und unbewusst ab, dass es einige Übung bedarf die negativen Gedanken

herauszufinden.

Meist sind es lange vorher erlernte Muster.

Bei einem Baby / Kleinkind löst eine Spinne noch keine negativen Gefühle aus. Der Erwachsene

weiss aber schliesslich nicht mehr warum er bei diesem Anblick Panik verspürt.

Er meint es läge an der Spinne.

   

ich will nun aber nicht sagen dass alle äusseren Umstände hingenommen und nur die Gedanken

geändert werden müssen um glücklich (angstfrei) zu werden. Es gibt viele äussere Einflüsse denen

man ausgesetzt ist.

Man ist aber nicht den negativen Gefühlen ausgeliefert.

Die schafft man sich selbst

Ich habe keine Macht über das was passiert, andere sagen, tun ect.... aber ich kann entscheiden

wie ich darauf reagiere

   

Du wirst eine neue Erfahrung nur dann machen, wenn Du daran glaubst. Zuerst muss die Überzeugung da sein!!

   
Glaube/Überzeugung/Gedanke
Gefühl Erleben
   

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