Selbstschädigende Denk-Gewohnheiten

 

Die folgenden Ausführungen über irrationales Denken sind dem Buch "nicht gleich den Kopf verlieren"

von Dieter Schwartz (Literatur) entnommen:

In der therapeutischen Arbeit mit Klienten hat sich gezeigt, dass es grundlegende selbstschädigende oder irrationale

Denkgewohnheiten gibt, die fast immer anzutreffen sind, wenn Menschen psychische bzw. emotionale Probleme

haben.

Sie basieren alle auf absolutistischen Muss-Annahmen:

 

1. Ich muss bei den Dingen, die ich tue, erfolgreich sein und muss die Anerkennung und Wertschätzung der

Menschen haben, die ich als für mich wichtig ansehe.

Folge: Angst, Panik und zwanghaftes Besorgtsein sowie Depressive Stimmungen, Selbsthass, Schuldgefühle ect.

 

2. Die Menschen mit denen ich Kontakt habe, müssen mich freundlich und fair behandeln; wenn sie das aber

nicht tun, so muss man sie dafür zur Verantwortung ziehen bzw. sie bestrafen oder ernsthaft verurteilen und verdammen

Folge: Wut- und Ärgergefühle, Überreaktionen und ständiges Aufbegehren was wiederum gewalttätige Handlungen

verschiedenster Art auslösen kann

 

3. Die Umstände unter denen ich lebe müssen so sein dass ich alles, was ich mir wünsche, schnell, leicht und

angenehm erreiche; Schwierigkeiten und Hindernisse dürfen nicht auftreten

Folge:Selbstmitleid, Depression, Apathie und geringe Frustrationstoleranz.

Auf der Verhaltensseite entsprechen diesen Gefühlen Rückzugstendenzen, Vermeidungsverhalten, Passivität und

Entschlusslosigkeit

 

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